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Wie man gebrauchte IT-Ausrüstung für das meiste Geld verkauft: 6 einfache Schritte

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Lesezeit: 16 Minuten

Die IT-Hardware Ihres Unternehmens hat einen Lebenszyklus, und wenn die Systeme bei Ihnen das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht haben, können sie für jemand anderen noch wertvoll sein. Wissen, wie man gebrauchte IT-Geräte verkaufen kann veraltete Technik in eine Einnahmequelle für neue Upgrades verwandeln. Es ist auch ein kluger Schachzug für Sicherheit und Nachhaltigkeit. In diesem aktualisierten Leitfaden führen wir Sie durch sechs Schritte, mit denen Sie die maximale Rendite aus Ihren ausgemusterten IT-Geräten erzielen und gleichzeitig häufige Fallstricke (wie Datenlecks oder Transportschäden) vermeiden können. Diese Ratschläge richten sich an alle, die mit dem Verkauf von IT-Großgeräten zu tun haben, egal ob Sie Auffrischung eines RechenzentrumsSo können Sie das meiste Geld mit dem geringsten Aufwand herausholen.

1. Dokumentieren Sie Ihre Bestandsaufnahme in einer Tabellenkalkulation

Der erste Schritt zur Wertmaximierung besteht darin, genau zu wissen, was Sie haben, und diese Informationen zu ordnen. Erstellen Sie eine Tabellenkalkulation mit folgenden Informationen alle die Geräte, die Sie verkaufen wollen. Tragen Sie für jeden Artikel die wichtigsten Details in separaten Spalten ein. Geben Sie mindestens an:

  • Kategorie/Typ: z.B.. Server, Netzwerk-Switch, Desktop-PC, Laptop, Festplattenlaufwerk, usw.
  • Hersteller & Modell: (einschließlich Modellnummern oder Teilenummern). Eine genaue Identifizierung ist von entscheidender Bedeutung - Hardware, die ähnlich aussieht, kann einen sehr unterschiedlichen Wiederverkaufswert haben, wenn die technischen Daten auch nur geringfügig abweichen.
  • Menge: Wie viele von jedem Modell/Konfiguration.
  • Spezifikationen: Führen Sie je nach Art des Artikels wichtige Spezifikationen auf:
    • Diener: CPU-Modell und -Anzahl, Gesamtspeicher (mit Angaben wie DDR4/DDR5 und Geschwindigkeiten), Speichertyp (HDD/SSD mit Kapazitäten und Schnittstellen), RAID-Controller oder spezielle Zusatzkarten usw. Einschließlich Service-Tags (für Dell-Server) oder Seriennummern können dem Käufer helfen, Konfigurationen schnell zu überprüfen.
    • Speichersysteme: Modell des Speicherarrays, Anzahl der Laufwerkseinschübe, Laufwerkstypen (mit Teilenummern oder zumindest Kapazitäten und Schnittstellen wie SAS/SATA), RAID-Level oder ob es sich um Unified Storage oder Blockspeicher handelt, usw.
    • Vernetzungsausrüstung: Modell, Anschlüsse (z. B. 10-GbE-Switch mit 48 Anschlüssen), Zustand (war er in Produktion oder als Ersatzteilnehmer?) und eventuell enthaltene Lizenzen oder Module.
    • Festplatten: Modell- oder Teilenummer (z. B. Seagate ST1000DM003), Kapazität (1 TB usw.), Geschwindigkeit (7200 U/min), Schnittstelle (SATA, SAS) und Zustand (neu, gebraucht, generalüberholt).
    • CPUs: Genaues Prozessormodell (Intel Xeon Silver 4210, AMD EPYC 7551 usw.), Generation, Taktfrequenz und Zustand (gebraucht, neu im Karton usw.). Achten Sie auf physische Schäden wie verbogene Stifte oder fehlende Pads bei älteren CPUs - notieren Sie diese, da sie den Wert beeinflussen.
    • Speicher (RAM): Größe und Typ (8GB DDR4 ECC, 16GB DDR3, etc.), Geschwindigkeit (z.B. 2400MHz), Formfaktor (DIMM vs. SODIMM) und Teilenummern, falls verfügbar (OEM-Teilenummern und Hersteller-Teilenummern können beide nützlich sein). Geben Sie an, wie viele Module Sie besitzen, und vermerken Sie, ob sie alle identisch oder gemischt sind.
    • Andere Komponenten: Geben Sie für alle Karten (HBAs, RAID-Controller, GPUs, Netzteile usw.) Modell-/Teilenummern und Details wie Anschlüsse oder Kapazität an. Ein Fibre-Channel-HBA könnte beispielsweise mit "QLogic QLE2672, 16Gb, PCIe, Anzahl 2, gebraucht - guter Zustand" aufgeführt werden. Die Auflistung einer Grafikkarte könnte die Marke und das Modell (NVIDIA Quadro P4000), die Speichergröße und die Angabe, ob es sich um eine OEM- oder Aftermarket-Karte handelt, enthalten.
  • Alter/Kaufdatum: Falls bekannt, notieren Sie ungefähr, wie alt das Gerät ist oder wann es gekauft wurde. Für neuere Geräte werden höhere Preise verlangt, und manche Käufer fragen, ob für die Geräte noch Garantie- oder Supportverträge gelten.
  • Zustand: Seien Sie ehrlich und genau. Verwenden Sie Begriffe wie "Funktionierend" (wenn es bei der Deinstallation funktionstüchtig war), "Fabrikversiegelt/Neu", "Gebraucht - gut", "Gebraucht - für Teile (Problem: ____)" usw. Wenn etwas kosmetische Schäden hat, aber funktioniert, können Sie angeben: "Funktioniert gut, aber kleine Kratzer" - und so weiter. Ehrliche Angaben über den Zustand ersparen Ihnen spätere Kopfschmerzen; erfahrene Käufer werden Probleme beim Testen ohnehin erkennen.
  • Originalzubehör/Verpackung: Achten Sie darauf, ob Sie Originalkartons, Schienen für Server, Stromadapter für Laptops, Ersatzkabel, Rackmontagesätze usw. haben. Originalverpackungen und vollständige Zubehörsets machen nicht nur den Versand sicherer, sondern können auch den Wert (oder zumindest die Attraktivität) Ihres Artikels für einen Käufer erhöhen. So lässt sich beispielsweise ein Router mit seinen Rack-Ohren und dem Netzkabel leichter weiterverkaufen als ein Gerät ohne diese Teile.

Warum diese Detailgenauigkeit? Weil sich Präzision auszahlt. Wenn Sie Angebote einholen, stellen Sie durch die Angabe detaillierter Spezifikationen und Teilenummern sicher, dass Käufer Ihre Ausrüstung genau zu bewerten. Wenn Details fehlen, könnte ein Käufer von geringeren Spezifikationen oder Unbekannten ausgehen und einen niedrigeren Preis anbieten, um das Risiko zu decken. Anmerkung, "Geräte, die im Abstand von einem Jahr oder unter einem anderen Modellnamen auf den Markt kommen, können sehr unterschiedliche Werte haben.- Daher ist es in Ihrem Interesse, die genauen Modelle und Konfigurationen zu bestimmen. Eine gründliche Bestandsaufnahme hilft Ihnen auch, während des Verkaufs- und Versandprozesses den Überblick zu behalten und die Gefahr von Fehlern zu verringern (z. B. das Vergessen, eine Komponente zu versenden oder ein Teil falsch zu identifizieren).

Tipp: Wenn Sie eine große Anzahl von ArtikelnZiehen Sie die Verwendung einer Inventarvorlage oder einer Software in Betracht. Einige ITAD-Unternehmen eine Mustertabelle für Sie bereitstellen. Vergewissern Sie sich zumindest, dass jeder Posten eine eindeutige Kennung hat, damit Sie ihn Ihren Vermögenswerten zuordnen können. Und vergessen Sie nicht Backup diese Tabelle und geben Sie sie an alle beteiligten Kollegen weiter, damit alle auf dem gleichen Stand sind.

2. Machen Sie klare Fotos (einschließlich Seriennummern und Zustand)

"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" und möglicherweise Tausende von Dollar, wenn Verkauf von IT-Ausrüstung. Sobald Sie Ihre Liste erstellt haben, fotografieren Sie Ihre Artikel. Gute Fotos können Ihren Bestand bestätigen und Vertrauen bei potenziellen Käufern schaffen, was Ihnen hilft, gute Angebote zu erhalten.

Konzentrieren Sie sich auf diese Aufnahmen für jede Art von Ausrüstung:

  • Vollständige Geräteaufnahme: Machen Sie ein klares, gut beleuchtetes Foto des gesamten Objekts (z. B. Vorder- und Rückseite eines Servers, Oberseite eines Laptops usw.). Dies zeigt den Gesamtzustand (Sauberkeit, sichtbare Abnutzung oder Schäden wie Dellen oder Kratzer). Sie brauchen keine ausgefallene Kamera; ein modernes Smartphone bei guter Beleuchtung ist ausreichend. Achten Sie darauf, dass der Gegenstand den größten Teil des Bildes ausfüllt und scharf abgebildet ist.
  • Produktkennzeichnungen / Teilenummern: Dies ist von entscheidender Bedeutung. Fotografieren Sie die Seriennummernaufkleber, Modelletiketten oder Teilenummerngravuren auf jedem Gerät. Bei Servern könnte dies das Service-Etikett auf einem Dell oder der Produkt-ID-Aufkleber auf einem HPE-Gerät sein. Bei Festplattenlaufwerken oder RAMMachen Sie eine Nahaufnahme des Etiketts mit der Modell- und Teilenummer. Anhand dieser Angaben kann der Käufer genau überprüfen, was Sie verkaufen (bis hin zu Firmware-Revisionen oder OEM-Spezifikationen) und Verwechslungen vermeiden. Das schützt auch Sie, denn so können Sie sicherstellen, dass Sie und der Käufer sich einig sind, worum es sich bei den einzelnen Artikeln handelt.
  • Zubehör: Wenn Zubehörteile enthalten sind (Schienen, Karten, Kabel), können Sie diese entweder in das Hauptfoto des Artikels einfügen oder ein separates Foto mit allen Zubehörteilen machen. So zeigen Sie die Vollständigkeit Ihres Angebots.
  • Themen hervorheben: Wenn ein Artikel einen bemerkenswerten Mangel aufweist (zerbrochenes Gehäuse, fehlende Laufwerkshalterung usw.), machen Sie ein Foto davon. Es mag sich kontraintuitiv anfühlen, wenn man versucht, den Preis zu maximieren, aber Transparenz bei Mängeln hilft tatsächlich. Seriöse Käufer wissen Ehrlichkeit zu schätzen und werden Ihnen mehr Vertrauen entgegenbringen, und es setzt korrekte Erwartungen. Das Verschweigen von Schäden kann zu Streitigkeiten, Rückgaben oder einem niedrigeren überarbeiteten Angebot führen. Ein kleiner Kratzer mindert den Wert vielleicht nicht sehr, aber wenn ein Käufer ein makelloses Gerät erwartet und ein zerkratztes erhält, kann er einen Preisnachlass oder eine Rückerstattung verlangen. Es ist besser, wenn sie das im Voraus wissen.

Beim Fotografieren ist eine gute Beleuchtung Ihr Freund. Machen Sie Fotos in einem gut beleuchteten Raum oder in der Nähe eines Fensters (vermeiden Sie jedoch grelles Licht). Achten Sie darauf, dass der Text auf den Etiketten auf dem Foto lesbar ist. Machen Sie mehrere Aufnahmen - von vorne, von hinten und von den Seiten - vor allem bei komplexen Geräten wie Blade-Servern oder Speicher-Arrays. Eine fotografische Aufzeichnung ist auch für Ihre eigene Dokumentation nützlich (wenn z. B. etwas beim Transport verloren geht, haben Sie den Beweis, dass es dabei war).

Stellen Sie schließlich sicher, dass Sie die Fotos beschriften oder sie entsprechend Ihrer Tabellenkalkulation organisieren. Sie können Fotos in Ihre Kalkulationstabelle einbetten oder die Bilddateien mit der Artikelbezeichnung/Seriennummer benennen. Auf diese Weise können Sie, wenn Sie Angebote einholen oder mit Käufern sprechen, schnell die entsprechenden Bilder aufrufen oder versenden.

Bonus-Tipp: Bevor Sie Fotos machen, sollten Sie die Geräte kurz säubern. Entfernen Sie Staub und Schmutz von den Oberflächen (eine Dose Druckluft und ein weiches Tuch können Wunder bewirken). Dabei geht es nicht darum, das Gerät falsch darzustellen, sondern darum, es im besten Licht zu zeigen. Ein sauberes Gerät deutet darauf hin, dass es gut gewartet wurde. Verwenden Sie nur keine Reinigungsmethoden, die das Gerät beschädigen könnten (vermeiden Sie Flüssigkeiten auf Schaltkreisen usw.). Setzen Sie außerdem alle Geräte möglichst auf die Werkseinstellungen zurück, damit auf den Startbildschirmen keine Asset-Tags oder Netzwerkeinstellungen sichtbar sind, die Sie nicht weitergeben möchten. Aber nicht wenn Sie die Datenbereinigung dem ITAD-Anbieter überlassen wollen, werden wir in Kürze auf die Datensicherheit eingehen.

3. Entscheiden Sie, wie Sie verkaufen wollen: Direkt vs. ITAD (und holen Sie mehrere Angebote ein)

Wenn Sie Ihr Inventar und Ihre Fotos fertiggestellt haben, ist es an der Zeit, Verkaufsoptionen zu erkunden und Angebote einzuholen. Es gibt zwei Hauptwege:

Option A: Direktverkauf (Marktplätze oder Endverbraucher). Dazu müssen Sie die Geräte selbst auf Plattformen wie eBay, Craigslist, r/hardwareswap oder in spezialisierten Foren einstellen und einzelne Käufer für jeden Artikel finden. Auch wenn Sie vielleicht etwas mehr Geld für bestimmte Teile bekommen, wenn Sie Endnutzer finden, ist die DIY-Methode mit erheblichem Aufwand und Risiko verbunden:

  • Sie müssen Preise oder Auktionen festlegen, auf Nachrichten reagieren, mit Käufern verhandeln, die möglicherweise zu wenig bieten, und möglicherweise mehrere Transaktionen anstelle eines einzigen Massengeschäfts abwickeln.
  • Jeder Verkauf erfordert Verpackung und Versand (oder ein sicheres persönliches Treffen).
  • Es besteht die Gefahr von Betrug oder Rücksendungen, z. B. wenn ein Käufer behauptet, dass ein Artikel nicht funktioniert, und eine Rückerstattung verlangt oder, schlimmer noch, einen Betrugsversuch unternimmt. Sichere Zahlungsmethoden (PayPal Goods & Services usw.) zu verwenden und Vorsicht walten zu lassen, ist bei diesem Weg unerlässlich.
  • Der Verkauf spezialisierter Unternehmensausrüstungen in Einzelteilen kann sich als schwierig erweisen; der Pool von Käufern für einen gebrauchten Glasfaser-Switch oder eine alte LTO-Bandbibliothek ist kleiner als z. B. für ein gebrauchtes iPhone. Es kann sein, dass Sie lange Zeit auf Käufer warten müssen.

Option B: Verkauf an einen ITAD-Anbieter (Professional IT Asset Disposition company). Bei Großgeräten ist dies in der Regel der klügste Schritt. Eine ITAD-Unternehmen kaufen in der Regel Ihre Partie in großen Mengen oder nehmen zumindest einen großen Teil der Artikel auf einmal ab. Die Vorteile sind:

  • Bequemlichkeit: Eine Transaktion (Sie verkaufen an einen Käufer, nicht an Dutzende). Sie kümmern sich oft um die Abholung oder bieten Versandetiketten und Verpackungshilfen an.
  • Geschwindigkeit: Sie können alles in wenigen Tagen loswerden, anstatt es möglicherweise wochen- oder monatelang nur stückweise zu verkaufen.
  • Sicheres Verfahren: Seriöse ITAD-Anbieter verfügen über etablierte Verfahren zur Prüfung, Wiederaufbereitung, zum Recycling und vor allem zur Datenvernichtung. Sie bieten Dienstleistungen wie das Löschen oder Schreddern von Laufwerken als Teil des Geschäfts an, oft mit Zertifizierungen oder Berichten für Ihre Unterlagen. Dadurch werden die kritischen Datensicherheitsaspekte berücksichtigt, ohne dass Sie dies alles selbst tun müssen.
  • Marktgerechte Angebote: ITAD-Käufer verkaufen die Geräte weiter und nutzen sie nicht selbst, so dass sie keine Einzelhandelspreise zahlen werden. Eine gute ITAD-Firma bietet jedoch wettbewerbsfähige Großhandelspreise und erspart Ihnen die Gemeinkosten, die beim Verkauf auf eigene Faust anfallen. Sie sehen vielleicht auch den Wert von Gegenständen, die Sie sonst nicht einzeln verkaufen könnten (z. B. kaufen sie vielleicht Ihr gesamtes Angebot, einschließlich der weniger wertvollen Gegenstände, während einzelne Käufer nur die besten Geräte auswählen würden).

Für Massenverkäufer ist Option B in der Regel vorzuziehen. Laut einer Quelle aus der Branche ist die Zusammenarbeit mit spezialisierten Käufern "der beste Weg", um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen hohem Wert, Sicherheit und stressfreier Abwicklung zu erreichen.

Mehrere Angebote einholen: Welchen Weg Sie auch wählen, es lohnt sich, sich umzusehen. Wenn Sie sich für den direkten Weg entscheiden, holen Sie Angebote von mehreren Parteien ein oder sehen Sie sich an, was verschiedene Marktplätze bieten. Wenn Sie sich für ITAD entscheiden, wenden Sie sich an mehrere seriöse Anbieter. Verschiedene Unternehmen verfügen über unterschiedliche Wiederverkaufskanäle und Fachkenntnisse im Bereich Modernisierung, was zu unterschiedlichen Bewertungen führt. So kann es sein, dass ein ITAD-Anbieter einen Kunden hat, der genau das Speicher-Array sucht, das Sie haben, und es daher hoch bewertet, während ein anderer Anbieter es nur als Teil sieht. Indem Sie sich an mehrere ITAD-Unternehmen wenden, stellen Sie sicher, dass Sie kein Geld auf dem Tisch liegen lassen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich die Angebote für ein und dasselbe Gerät um 10-15% (oder mehr) unterscheiden.

Wenn Sie einen Kostenvoranschlag anfordern, sollten Sie Ihre Kalkulationstabelle und Fotos im Voraus zur Verfügung stellen. Je mehr Informationen Sie zur Verfügung stellen, desto genauer wird das Angebot ausfallen. Stellen Sie jedem Anbieter einige wichtige Fragen:

  • Umfassen Ihre Angebote alle Dienstleistungen (Datenlöschung, Verpackung, Versand)? Oder werden diese in Abzug gebracht? Ein Kostenvoranschlag mag hoch erscheinen, aber wenn Sie die Versandkosten oder eine Gebühr für die Datenlöschung pro Laufwerk zahlen müssen, ist der Netz könnte niedriger sein als ein Angebot, das kleiner erscheint, aber alles umfasst.
  • Wie wird die Logistik gehandhabt? Wird man Ihnen Kisten oder Paletten schicken oder einen LKW zur Abholung bereitstellen? Wer bezahlt den Versand? Wie im ursprünglichen Artikel erwähnt, übernehmen einige Käufer die Versandkosten, andere erwarten dies vom Verkäufer - was sich auf Ihr Endergebnis auswirkt. Klären Sie dies frühzeitig.
  • Wie sieht der Zeitplan für den Prozess aus (Prüfung bis Zahlung)? Mehr dazu in Schritt 6, aber es ist gut, die voraussichtliche Bearbeitungszeit der einzelnen Anbieter zu kennen.
  • Kann er Referenzen oder Zeugnisse vorlegen? Daran lässt sich der Ruf des Unternehmens ablesen (im nächsten Schritt werden wir uns eingehender mit der Überprüfung des Anbieters befassen).

Wenn Sie eine große Menge an Geräten haben, finden Sie vielleicht einen Anbieter, der bereit ist, eine Bewertung vor Ort vorzunehmen. In einigen Fällen, vor allem bei der Auflösung von Rechenzentren, kann der Käufer selbst vor Ort kommen, eine Bestandsaufnahme machen und einen kompletten Umzugsservice organisieren. Dies kann äußerst praktisch sein, obwohl die Geräte in der Regel einen so hohen Wert haben, dass ein solcher Service gerechtfertigt ist.

Das ist wichtig: Stellen Sie sicher, dass Sie nicht versehentlich gegen Unternehmensrichtlinien oder Leasingverträge verstoßen. Wenn einige Geräte geleast sind oder noch einen Servicevertrag haben, stellen Sie sicher, dass Sie sie verkaufen dürfen. Entfernen Sie außerdem vor dem Verkauf alle Gerätekennzeichnungen, falls dies in Ihren Unternehmensrichtlinien vorgeschrieben ist (denken Sie daran, die Seriennummern zu notieren, bevor Sie die Kennzeichnungen entfernen). Und natürlich sollten Sie sicherstellen, dass alle Daten auf den Geräten gesichert oder migriert werden, bevor Sie die Hardware aus der Hand geben.

4. Evaluierung und Auswahl des besten ITAD-Anbieters

Wenn Sie mehrere Angebote von ITAD-Unternehmen eingeholt haben, müssen Sie jetzt eine Entscheidung treffen. Entscheiden Sie sich nicht automatisch für das teuerste Angebot. Hier sind einige Faktoren (die 4 P's, wenn Sie so wollen) zu berücksichtigen:

  • Preis (Nettowert): Dabei geht es natürlich um den Betrag, den sie zahlen werden. Konzentrieren Sie sich auf den Nettobetrag, den Sie nach Abzug aller Gebühren und Kosten erhalten werden. Ein Käufer bietet vielleicht $10.000, verlangt aber, dass Sie die Versandkosten übernehmen; ein anderer bietet vielleicht $9.500 und übernimmt alle Versandkosten - in diesem Fall ist das zweite Angebot tatsächlich mehr Geld für Sie. Achten Sie auch darauf, ob es sich um ein Einzelangebot oder um einen Staffelpreis handelt. Angebote mit Einzelposten sind transparent, und Sie können sehen, ob ein oder zwei Posten die Gesamtsumme nach unten ziehen (vielleicht können Sie diese Posten entfernen und anderswo verkaufen). Ein Pauschalangebot ist einfacher, aber Sie wollen sicher sein, dass nichts unterbewertet wurde. Wenn Ihnen etwas ungewöhnlich vorkommt (z. B. ein sehr niedriger Wert für einen hochwertigen Gegenstand), fragen Sie nach - es könnte sich um einen Fehler handeln, oder man hat ein Problem mit dem Zustand entdeckt, das Ihnen nicht bewusst war.
  • Verfahren und Dienstleistungen: Welche Dienstleistungen bietet der Anbieter an? Ein guter ITAD-Partner sollte mindestens Folgendes übernehmen sichere Datenlöschung oder Vernichtung aller datenführenden Geräte und legen ein Vernichtungszertifikat oder einen Datenlöschbericht vor. Wenn Sie eine Datenvernichtung vor Ort wünschen (bei extrem sensiblen Daten), besprechen Sie dies mit dem Anbieter - einige Anbieter kommen mit Schreddern oder Entmagnetisierern zu Ihnen (oft gegen eine Gebühr). Sind sie R2- oder e-Stewards-zertifiziert für verantwortungsvolles Recycling? Wenn sie R2-zertifiziert oder ähnlich sind, ist das ein Pluspunkt für die Einhaltung der Vorschriften. Sind sie beim Verpacken behilflich oder stellen sie Verpackungsmaterial zur Verfügung? Viele schicken Ihnen geeignete Versandkartons, antistatische Beutel, Palettenfolie usw., vor allem bei großen Geschäften. Einige bieten sogar Techniker vor Ort an, um Geräte zu deinstallieren oder zu verpacken, wenn Sie eine aktive Umgebung außer Betrieb nehmen - wenn Sie das benötigen, sollten Sie einen Anbieter mit dieser Möglichkeit bevorzugen. Im Wesentlichen sollten Sie abwägen, wie viel Ärger Ihnen jeder Anbieter erspart: Bei dem einen heißt es vielleicht eher "Sie liefern an uns und wir bezahlen Sie", während ein anderer "Full Service, wir kümmern uns um alles" bietet. Letzteres kann einen etwas niedrigeren Preis wert sein, weil es Ihnen Zeit spart und das Risiko von Fehlern verringert.
  • Politische Maßnahmen (Daten und Umwelt): Werden Industriestandards wie NIST 800-88 clear/purge oder DoD 3-pass wipe standardmäßig eingehalten? Wenn die Laufwerke nicht gelöscht werden können, werden sie dann physisch zerstört (geschreddert oder gebohrt)? Vergewissern Sie sich, dass die Antworten des Anbieters Ihnen die Gewissheit geben, dass Ihre Daten nicht zurückkommen, um Sie heimzusuchen. Fragen Sie auch, was mit den Geräten geschieht, die nicht weiterverkauft werden können - werden sie E-Schrott ethisch recyceln? Ein Anbieter, der sagt: "Was wir nicht verkaufen, deponieren wir einfach", ist nicht akzeptabel; seriöse Anbieter haben nachgeschaltete Recyclingpartner. Ein umweltbewusster ITAD-Partner hilft nicht nur dem Planeten, sondern schützt Ihr Unternehmen auch vor Haftungsansprüchen - denken Sie an die bereits erwähnten Geldstrafen für Unternehmen, die Elektroschrott unsachgemäß entsorgen. Wenn es sich um einen großen Auftrag handelt, sollten Sie sich die Zertifizierungen oder Verfahren schriftlich geben lassen.
  • Nachweis der Vertrauenswürdigkeit (Reputation): Da Vertrauen schwer zu quantifizieren ist, sollten Sie nach Beweisen dafür suchen:
    • Wie lange ist das Unternehmen schon im Geschäft? (Ein Unternehmen mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Wiederherstellung von IT-Beständen hat wahrscheinlich schon alles gesehen und erledigt).
    • Haben sie Zeugnisse, Fallstudien oder Kunden, die Sie kennen?
    • Sind sie bereit, ein oder zwei Referenzen zu nennen, vielleicht einen Kunden in einer ähnlichen Branche, der für sie bürgen kann?
    • Prüfen Sie, ob das Unternehmen über R2 hinaus über einschlägige Zertifizierungen verfügt: z. B. ISO 27001 (Informationssicherheitsmanagement) oder NAID AAA (Datenvernichtungsstandard) können zeigen, dass es den Umgang mit Daten ernst nimmt.
    • Suchen Sie nach Bewertungen oder bekannten Vorfällen (keine Nachrichten sind gute Nachrichten; ideal ist ein Unternehmen, das noch nie eine Datenverletzung oder einen Verlust von Geräten während des Transports zu verzeichnen hatte, wie ein Mitbewerber angibt).
  • Beurteilen Sie auch die Kommunikation während des Angebotsprozesses: Waren sie prompt und professionell? Wurden Ihre Fragen klar und deutlich beantwortet? Ein Unternehmen, das nur langsam reagiert, wenn es versucht, Ihren Auftrag zu gewinnen, ist möglicherweise noch weniger kommunikativ, wenn es Ihre Ausrüstung hat - das ist ein Warnsignal.

Nachdem Sie all diese Faktoren abgewogen haben, wählen Sie den Anbieter, der die beste Kombination aus Nettowert, Service, Sicherheit und Zuverlässigkeit bietet. Oft geht es nicht nur ums Geld. Ein etwas günstigeres Angebot eines Käufers, dem Sie vertrauen und der einen umfassenden Service bietet, kann die bessere Wahl sein. "Sie und Ihr ITAD-Unternehmen sollten als Team arbeiten, nicht als Gegner!".

Sobald Sie sich entschieden haben, unterzeichnen Sie in der Regel einen Vertrag oder erhalten zumindest eine schriftliche Bestätigung über die Verkaufsdetails. Prüfen Sie alle Bedingungen in diesem Vertrag, insbesondere in Bezug auf den Zeitpunkt des Eigentumsübergangs (in der Regel nach Erhalt und Prüfung), den Umgang mit Streitigkeiten oder Änderungen (wenn z. B. festgestellt wird, dass einige Artikel bei der Prüfung nicht funktionieren, werden diese neu bewertet oder an Sie zurückgeschickt?) und die Zahlungsbedingungen.

5. Verpacken und versenden Sie die Ausrüstung sicher

Jetzt kommt der Teil, bei dem viele scheitern: der Versand. Denken Sie daran: Wenn die Geräte beim Transport beschädigt werden oder verloren gehen, ist all die harte Arbeit, die Sie geleistet haben, um einen guten Preis zu erzielen, umsonst gewesen. Der Versand ist absolut nicht der Ort, um zu sparen oder zu überstürzen. Hier erfahren Sie, wie Sie es richtig machen:

  • Verwenden Sie die Originalverpackung, falls vorhanden: Die Hersteller gestalten ihre Verpackungen so, dass sie das Produkt auch bei grober Handhabung schützen. Schaumstoffeinlagen, antistatische Taschen, Laufwerkskästen usw. sind ideal. Wenn Sie Ihre Serverboxen oder Laptopboxen aufbewahrt haben, verwenden Sie sie. Stecken Sie die Geräte in antistatische Beutel (für Leiterplatten, Speicher-DIMMs, Laufwerke usw.), um ESD-Schäden zu vermeiden. Wenn Sie keine Originalkartons haben, verwenden Sie hochwertige Kartons von angemessener Stärke und Größe; schwere Server benötigen doppelwandige Wellpappkartons oder Holzkisten für sehr schwere Geräte.
  • Schützen Sie zerbrechliche Gegenstände individuell: Verpacken Sie jedes Teil mit einer ausreichenden Polsterung (Luftpolsterfolie, Schaumstoff). Achten Sie besonders auf schwere Komponenten oder solche, die hervorstehen (Ohren an Schaltern, Griffen usw. können brechen, wenn der Karton fallen gelassen wird). Festplatten und Platinen sollten so verpackt werden, dass sie nicht klappern. Bei Servern können Sie leicht abnehmbare Teile (Schienen, Netzteile) entfernen und separat in denselben Karton packen, um zu vermeiden, dass sie sich bewegen und Schäden verursachen.
  • Versiegeln und verstärken: Verwenden Sie starkes Packband an allen Nähten des Kartons. Wenn ein Karton schwer ist, umwickeln Sie ihn in beide Richtungen mit Klebeband. Beschriften Sie die Kartons mit "Fragile" oder "Handle With Care", das kann nicht schaden (gehen Sie aber davon aus, dass sie trotzdem gestoßen werden, und verpacken Sie sie entsprechend). Wenn Sie Paletten versenden, schrumpfen Sie alle Kartons auf der Palette ein und verwenden Sie nach Möglichkeit Umreifungsbänder. Achten Sie darauf, dass nichts über die Palettenkanten hinausragt (das ist eine Einladung zur Beschädigung).
  • Befolgen Sie alle Anweisungen des Käufers: Viele ITAD-Anbieter haben bevorzugte Versandmethoden. Einige senden Ihnen per E-Mail vorausbezahlte Versandetiketten oder sogar Versandpakete zu. So können sie zum Beispiel spezielle Boxen für Festplatten schicken oder Ihnen erklären, wie Sie Server palettieren können. Wenn sie Videos oder Anleitungen zur Verfügung stellen (wie im Original erwähnt), sollten Sie sich diese ansehen. Dies dient nicht nur dem Schutz Ihrer Geräte, sondern kann auch erforderlich sein, um eine Transportversicherung aufrechtzuerhalten.
  • Versichern Sie die Sendung und lassen Sie sie verfolgen: Wenn der Käufer keine Frachtkosten übernimmt, sollten Sie die Sendung mindestens in Höhe des Kostenvoranschlags (oder des Wiederbeschaffungswertes der Hardware) versichern. Es ist ein kleiner Prozentsatz der Kosten, der Sie im Falle einer Versandkatastrophe absichert. Lassen Sie sich immer eine Sendungsverfolgungsnummer geben und teilen Sie sie dem Käufer mit, damit alle über den Status der Sendung informiert sind. Wählen Sie zuverlässige Spediteure, für kleinere Pakete sind Optionen wie UPS, FedEx, DHL mit Sendungsverfolgung gut. Verwenden Sie für Palettenfracht seriöse Frachtmakler oder den von der ITAD empfohlenen Spediteur (diese haben oft Partner).
  • Aufrechterhaltung der Verwahrkette: Vor allem bei datenführenden Geräten müssen Sie nachweisen können, wer die Geräte wann erhalten hat. Wenn der ITAD-Anbieter die Abholung arrangiert, schickt er Ihnen oft einen Frachtbrief für den Transport. Bewahren Sie Kopien aller Versanddokumente auf. Wenn die Ausrüstung Ihre Einrichtung verlässt, stellen Sie sicher, dass die Übergabe protokolliert wird (wer sie abgeholt hat, Uhrzeit usw.). Diese Dokumentation beweist, dass Sie die Güter übergeben haben. Sie ist nützlich für Prüfpfade und zeigt im seltenen Fall, dass etwas schief geht, den Punkt, an dem der Versender die Verantwortung übernommen hat.

Eine gut verpackte Sendung stellt sicher, dass "Es kommt in demselben Zustand an, in dem es verlassen wurde".. Warum ist das so wichtig? Weil das Angebot, das Sie erhalten haben, wahrscheinlich davon abhängt, dass die Geräte in einem guten, funktionstüchtigen Zustand erhalten werden. Kein Käufer wird den vollen Preis für eine Kiste mit kaputten Teilen zahlen. Einer der häufigsten Fehler in diesem Prozess ist eine schlechte Verpackung, die zu Transportschäden führt, die den Verkäufer Geld kosten (entweder durch ein reduziertes Angebot oder einen Totalverlust der Geräte).

Wenn Sie sich beim Verpacken nicht sicher sind, besprechen Sie dies mit dem von Ihnen gewählten Anbieter. Viele ITAD-Unternehmen schicken bei Großaufträgen entweder ihr eigenes Team oder professionelle Möbelpacker, um die Geräte zu verpacken und abzuholen. Manche stellen auch Pelikan-Kisten oder spezielle Kisten für große Schalter oder empfindliche Laborgeräte zur Verfügung. Dies kann zwar mit einer Gebühr oder einer geringfügigen Kürzung der Auszahlung verbunden sein, aber es kann sich lohnen, um hochwertige Gegenstände zu schützen.

Zusammengefasst: Sorgfältig packen, sparen Sie nicht an der falschen Stelleund befolgen Sie bewährte Verfahren. Es ist der letzte große Schritt vor dem Zahltag, also behandeln Sie Ihre Hardware als die wertvolle Fracht, die sie ist.

6. Den Verkauf abschließen und bezahlt werden

Wenn der Käufer die Geräte in Händen hält, muss er nur noch bezahlt werden. Seriöse Käufer werden das Zahlungsverfahren im Voraus festgelegt haben. In der Regel umfasst das Verfahren in dieser Phase Folgendes:

  • Entgegennahme und Inspektion: Der ITAD-Anbieter zählt und prüft alle Gegenstände, um sicherzustellen, dass alles mit Ihrer Beschreibung übereinstimmt. Er testet die wichtigsten Funktionen (viele verfügen über umfangreiche Hardware-Testeinrichtungen). Dies geschieht in der Regel innerhalb weniger Tage nach Erhalt der Sendung, je nach Losgröße. Wenn Sie die Ware genau beschrieben und sorgfältig verpackt haben, sollte es keine Überraschungen geben. Falls doch eine Abweichung festgestellt wird (z. B. ein Server lässt sich nicht einschalten, oder es werden Schäden entdeckt, die nicht dokumentiert wurden), sollten Sie darüber informiert werden. Geringfügige Mängel können übersehen werden, wenn das Geschäft insgesamt noch Sinn macht, oder es wird ein neues Angebot für genau diesen Teil erstellt. Im Vertrag oder im Kostenvoranschlag ist oft festgelegt, wie solche Situationen gehandhabt werden. Gute Unternehmen werden Sie nicht plötzlich vor den Kopf stoßen oder den Vertrag ohne Erklärung ändern - sie werden mit Ihnen zusammenarbeiten, um eine faire Lösung zu finden.
  • Datenvernichtung und Berichterstattung: Vor dem Weiterverkauf oder Recycling führt der Käufer eine Datenbereinigung der Laufwerke oder Geräte durch. Wie bereits erwähnt, sollten Sie sicherstellen, dass Sie Zertifikate oder einen Bericht erhalten, der dies bestätigt (für Ihre Compliance-Aufzeichnungen). Viele Unternehmen stellen ein Dokument aus, in dem die Seriennummern der bereinigten Laufwerke und die angewandte Methode aufgeführt sind (z. B. "Laufwerk XYZ - bereinigt nach NIST 800-88-Standard, Überprüfung am Datum ___ bestanden"). Dieser Schritt kann parallel zur Prüfung erfolgen.
  • Zeitplan für die Zahlung: Die meisten ITAD-Firmen sind bestrebt, unverzüglich zu zahlen, sobald alles geprüft ist. Viele Käufer zahlen bei mittelgroßen Grundstücken innerhalb von ein oder zwei Wochen, bei kleineren Geschäften oft schneller. Einige Angebote bieten sogar eine Vorauszahlung für besonders vertrauenswürdige Situationen an, aber im Allgemeinen werden Sie nach der Inspektion bezahlt. Der genaue Zeitplan kann von der Menge und der Komplexität der Hardware abhängen (die Prüfung und Zählung eines Loses von 5.000 losen Teilen kann länger dauern als bei 10 Servern).
  • Zahlungsmethode: Vergewissern Sie sich, dass Sie vereinbart haben, wie Sie bezahlt werden sollen. Übliche Methoden sind Firmenscheck, ACH/Banküberweisung oder PayPal. Bei internationalen Transaktionen können auch Überweisungen verwendet werden. Jede Methode hat Vor- und Nachteile (z. B. ist eine Überweisung schneller, kann aber mit Gebühren verbunden sein). Wählen Sie das, was für Sie sicher und bequem ist. Vermeiden Sie ungewöhnliche oder unsichere Zahlungsmethoden. Jeder seriöse Geschäftskunde wird nachvollziehbare Zahlungsmethoden verwenden und nicht etwas Skizzenhaftes. In diesem Stadium, in dem ein Vertrag besteht und Sie die Geräte verschickt haben, sollten Sie dem Käufer vertrauen, aber es ist in Ordnung, sich zu vergewissern, dass die Zahlung eingegangen ist, bevor Sie das Projekt abschließen.

Sobald Sie die Zahlung erhalten haben, herzlichen Glückwunsch, Sie haben erfolgreich gebrauchte IT-Geräte zu Geld gemacht!

Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um über diesen Prozess nachzudenken:

  • Wenn es gut gelaufen ist, haben Sie jetzt einen zuverlässigen Partner für künftige Veräußerungen von IT-Anlagen. Halten Sie die Kontaktinformationen für die nächste technische Auffrischung bereit.
  • Achten Sie darauf, dass Sie alle Unterlagen (Datenvernichtungszertifikate, Abrechnungsberichte usw.) für die Einhaltung der Vorschriften aufbewahren. Dies könnte wichtig sein, wenn Prüfer fragen, wie Sie alte Geräte entsorgt haben, oder wenn ein Nachweis für die Datenlöschung benötigt wird.
  • Wenn Sie auf Probleme gestoßen sind, betrachten Sie diese als Lernerfahrung. Vielleicht haben Sie festgestellt, dass sich der Verkauf einiger Gegenstände nicht lohnt (beim nächsten Mal könnten Sie geringwertige Gegenstände direkt recyceln, anstatt sie zu verschicken), oder Sie haben festgestellt, dass Sie den Prozess früher hätten beginnen sollen, um einen besseren Marktpreis zu erzielen. Mit jedem Zyklus können Sie Ihre Strategie verbessern.

Und schließlich sollten Sie nicht nur das Geld in Ihrer Tasche, sondern auch die anderen Vorteile erkennen, die Sie gewonnen haben:

  • Sie haben Lagerplatz freigemacht und die Kosten/Risiken der Aufbewahrung veralteter Geräte eliminiert.
  • Sie haben dafür gesorgt, dass sensible Daten nicht in die falschen Hände geraten und Ihr Unternehmen und Ihre Kunden geschützt.
  • Sie haben einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft geleistet, indem Sie anderen die Nutzung von Hardware ermöglicht haben, die andernfalls verschrottet worden wäre, und Sie haben die Menge an Elektroschrott auf den Mülldeponien reduziert (ein Gewinn für die Umwelt, der in Nachhaltigkeitsberichten zunehmend gewürdigt wird).

Wenn Sie diese Schritte befolgen, haben Sie sich auf dem IT-Wiederverkaufsmarkt gut zurechtgefunden. Viele Unternehmen machen die Wiederverwertung von IT-Geräten inzwischen zur Standardpraxis - das ist sowohl finanziell als auch ethisch klug. Zusammenfassend lässt sich sagen: Verkaufen Sie Ihre gebrauchten IT-Geräte lieber früher als später, dokumentieren Sie alles, arbeiten Sie mit vertrauenswürdigen Fachleuten zusammen, und bestehen Sie auf einem hohen Wert und einer sicheren Abwicklung. So maximieren Sie die Rendite Ihrer früheren IT-Investitionen und genießen den Prozess vielleicht sogar als gut gemachte Arbeit.

(Wenn Sie den Verkaufsprozess jetzt starten möchten, können Sie ein Angebot einholen. Auf einen erfolgreichen Verkauf!)

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